Corona bringt uns alle an unsere Grenzen: Maske tragen, Lockdown (Unwort des Jahres 2020), Umsatzeinbüßen für Selbständige, Arbeitslosigkeit, Homeschooling u.v.m.. Viele haben Angst, wie es weiter geht, wenn die Geldreserven zu Ende gehen. Da stellen sich folgende Fragen: Was kann ich tun? Und: Was brauche ich?
Was Sie selbst tun können
Wird es finanziell eng und sind die Ersparnisse aufgebraucht, können Sie entweder Ihr Einkommen erhöhen oder die Fixkosten senken. Ersteres wird in der jetzigen Situation für viele schwierig werden. Versuchen Sie daher, Ihre Fixkosten zu reduzieren. Vielleicht haben Sie Sparpotential beim Strom- oder Telekommunikationsanbieter. Auch Ihre Versicherungsverträge sollten Sie überprüfen. Suchen Sie hier ExpertInnen auf, die Ihnen weiterhelfen können!
Wenn es nicht anders geht, stoppen Sie Ihre Sparpläne, wobei die der Altersvorsorge wirklich nur im absoluten Notfall ausgesetzt werden sollten. In diesem Fall sollten Sie diese Beträge zu einem späteren Zeitpunkt wieder einmalig in die Verträge einzahlen. Die Pension mag für viele weit weg sein, ist aber ein zu wichtiges Ziel. Versuchen Sie vorübergehend auch Kosten im täglichen Leben zu sparen und den Versuchungen des Onlinekaufs zu widerstehen. Nach jedem Tief kommt ein Hoch. Glauben Sie mir: Diese Phase wird vorübergehen, auch wenn es gerade ausweglos aussieht.
Was ist wirklich wichtig?
Seien Sie mal ehrlich: Haben Sie größere, schönere und bessere materielle Dinge wirklich weitergebracht? Stärke und seelisches Gleichgewicht sind in Krisenzeiten besonders wichtig. Deshalb sollten wir uns zwischendurch Zeit nehmen, innehalten und die Aufmerksamkeit auf die positiven Dinge lenken, die wir haben. So tritt der Mangel in den Hintergrund. Gesundheit ist ein sehr wertvolles Gut – man denke nur an schwere Krankheiten oder kranke Kinder. Sie kennen vielleicht niemanden, der an Corona erkrankt ist, an Krebs aber vermutlich schon. Auch Zeit ist ein wertvolles Gut. Einerseits haben viele von uns unfreiwilligerweise so viel davon wie nie zuvor, andererseits haben wir dadurch auch die Möglichkeit, zu entschleunigen.
Uns bleibt nichts übrig als zu versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Bleiben Sie stark und ziehen Sie ExpertInnen zu Rate, denn Sie wissen ja: Ladies first!